Der Süllberg
Der Süllberg erhebt sich zusammen mit seinen Ausläufern Vörier Berg im Norden und Wolfsberg im Nordosten wenige Kilometer östlich des Mittelgebirges Deister. Die dreikuppige Erhebung liegt in den Gebieten der Stadt Springe und der Gemeinde Wennigsen. Es verteilen sich die zu Springe gehörenden Dörfer Bennigsen im Südsüdosten und Lüdersen im Osten sowie die zu Wennigsen zählenden Dörfer Holtensen im Nordwesten und, im Übergangsbereich zum Deister, Bredenbeck im Westen und Steinkrug im Südwesten rund um die Erhebung.Vom Waldrand ist an klaren Tagen im Südosten der Brocken im Harz erkennbar.
Im Süllberg wurde im 19. Jahrhundert Sandstein gebrochen. Davon zeugen noch zahlreiche Steinbrüche, vor allem auf dem Westhang der Erhebung. Im Zweiten Weltkrieg befand sich auf der Kuppe des Höhenzuges eine Flugabwehrstellung, wovon noch viele Bombenkrater sowie das gegossene Betonfundament zeugen. Östlich des Süllbergs, in Richtung Lüdersen, liegt ein Fernmeldebunker der Bundeswehr aus der Zeit des Kalten Krieges. Hier ist eine ausführliche Bescheibung der Grundnetzschalt-und Vermittlungsstellen der Bundeswehr zu finden. Diesen hat die Bundesliegenschaftsverwaltung mittlerweile an einen privaten Investor aus dem Bereich Archivierung und Dokumentensicherung als Lager abgegeben.